Sicherlich bieten moderne Betriebssysteme bereits einiges an Sicherheit, um Manipulationen seitens der Anwender zu unterbinden. Doch finden sich immer wieder findige Kollegen, die diese Schutzmaßnahmen zu umgehen wissen. Beim Einsatz von Thin-Clients können diese Eingriffe enorm reduziert werden, da Anwendungen nur noch zentral installiert werden.
Mitarbeiter können weder Programme installieren noch über Schnittstellen wie zum Beispiel USB schädliche Programme einschleusen.
User sind leider nur schwer erziehbar und wollen oder sollen sich keine großen Gedanken über die hausinterne IT-Infrastruktur machen. Wenn das dazu führt, dass wichtige Daten – wie von zu Hause gewohnt – auf der lokalen Festplatte des Arbeitsplatzrechners gespeichert werden, so können diese dort nicht von der zentralen Datensicherung erfasst werden. Bei einer Störung dieser Festplatte folgt das böse Erwachen, die Daten sind verloren. Thin-Clients haben keine eigenen Festplatten, auf denen wichtige Daten gespeichert werden könnten. Somit werden ALLE Daten gesichert.
Da ein Thin-Client keine Festplatte hat, auf der wie bei einem Standard-PC wichtige – und für die Konkurrenz hochinteressante – Daten liegen können, kann selbst die Entwendung des Thin-Clients nicht zum Datendiebstahl führen.
Thin-Clients sind lüfterlos und kommen ohne Festplatte aus, was sie praktisch geräuschlos macht. Der permanente und auf Dauer stessige Geräuschpegel, dem Mitarbeiter bei normalen Office-PCs ausgeliefert sind, entfällt dadurch.
Die für die reine Darstellung und Eingabe optimierte und demzufolge sehr schlanke Hardwarausstattung eines Thin-Clients wirk sich auch auf die Leistungsaufnahme aus: Mit nur 11 Watt Betriebsleistung liegt ein Thin-Client noch deutlich unterhalb des Bereich eines Standard-PCs im Stand-By-Modus. Im Betrieb liegt dessen Leisungsaufnahme bei durchschnittlich 85 Watt. Die Stromkosten der Arbeitsplatz-Rechner auf ein Zehntel zu senken, dürfte im Interesse jedes Entscheiders liegen.